Unsere Schule stellt sich vor

Unser Schulhaus wurde 1896 mit einer Kapazität von 3 Klassensälen und dazu gehörigen Lehrerwohnungen erbaut. Die Räume waren jeweils für 80-85 Schüler ausgelegt! Durch 3 separate Eingänge kam man in die Klassensääle und Wohnungen. Jeder Lehrer war in seinem Gebäudeteil Herr für sich und musste sich neben dem Unterricht auch um das Heizen etc. kümmern.


In das Schulhaus zogen damals 173 Schüler ein und die Schülerzahl erhöhte sich im Laufe der Jahre auf über 200. Schon bald zeigte sich ein Platzproblem, welches bereits beim Bau der Schule vom damaligen Pfarrer Anthes vorausgesagt wurde.


In den Jahren 1979-1982 fand ein erster Umbau des Gebäudes statt. Es entstanden ein zentraler Schuleingang, erste Verwaltungsräume und der Schulhof wurde umgestaltet. Es gab nur noch eine Lehrerwohnung im Haus, die von der damaligen Schulleiterin, Fräulein Wittenberger, seit 1954 bewohnt wurde.

 

Im Jahre 1991 fand, auf Grund steigender Schülerzahlen, ein zweiter Umbau statt. Die ehemalige Schulleiterwohnung und die Nebengebäude wurden zu weiteren Klassenräumen ausgebaut und im Erdgeschoss teilte eine mobile Trennwand den mittleren Saal in zwei Klassenräume.

 

Nun sinken die Schülerzahlen schon seit einiger Zeit stetig. Das Schulgebäude bietet genügend Platz für alle vier Klassen, die Verwaltung und zusätzliche Fachräume für Musik, Computer, Forschen, Werken und Kochen, sowie eine Schülerbücherei.

 

Bildergalerie: Ein Blick in unsere Schule

1996: Einhundert Jahre nach der Erbauung des Schulgebäudes verfasste der damalige Schulleiter Herr Ludwig Arras eine Chronik. Sie gibt einen interessanten Einblick in 100 Jahre Brensbacher Schulgeschichte und zeigt viele Fotos von ehemaligen Schülerinnen und Schülern und deren Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern.

 

Die Chronik können Sie über den Schulförderverein oder im Sekretariat der Lindenhofschule erhalten.

 

 

Zitate aus der Chronik

"Die Schuldienerin machte um 6:30 Uhr Feuer an. Holz und Kohle zum Nachlegen waren im Schulsaal vorrätig. In der Nähe des Ofens schwitzten die Kinder, denen in den vorderen Bänken war kalt, weil die Türen und Fenster nicht dicht schlossen."
Hildegard Wittenberger

 

"Nach 40 Jahren musste ich aus dem Schulhaus, das mein "Zuhause" war, ausziehen, da meine Wohnung für zusätzliche Schulräume gebraucht wurde. Der Abschied von den vertrauten Mauern fiel mir sehr schwer."
Hildegard Wittenberger

 

Herr Arras und Fräulein Wittenberger