Elterninformationen

Wissenswertes über unsere Schule

 

Die Lindenhofschule ist eine einzügige Grundschule mit 4 Klassen und derzeit 68 Schülerinnen und Schülern. 

Das Kollegium besteht zurzeit aus sieben Lehrkräften, einer UBUS-Kraft,  einer BFZ-Lehrkraft, einer Schulsozialarbeiterin und einer FSJ-Kraft. Im Büro arbeitet eine Sekretärin, die immer mittwochs und donnerstags anwesend ist. Für die Reinigung ist die Firma LV zuständig, Hausmeistertätigkeiten werden vom Hausmeister der Rodensteinschule im Verbund mit Wersau und Brensbach erledigt.

Den Kindern stehen für den Unterricht, neben ihren Klassenräumen, eine For-

scherwerkstatt, eine Schülerbücherei, eine  Aula, die gleichzeitig als Betreuungsraum für den Nachmittag dient, und ein Werkraum mit Tonbrennofen  zur Verfügung.

Unsere pädagogischen Schwerpunkte liegen insbesondere in den Bereichen Lernförderung und Bewegung. In unserem Leitbild knüpfen wir eng an an eine ganzheitliche Förderung aller Schülerinnen und Schüler. Grundlegend ist für uns ein gegenseitig wertschätzender respektvoller Umgang miteinander. Elementarer Bestandteil dabei ist eine vertrauensvolle und zuverlässige Zusammenarbeit mit den Eltern. Die Öffnung von Schule und Unterricht zum Träger, der Gemeinde, Vereinen und anderen externen Experten wie auch Förderern ist für uns ebenso selbstverständlich.

Seit dem Schuljahr 2022/23 gibt es im Rahmen von Profil 1 eine kostenlose Nachmittagsbetreuung an drei Tagen (Dienstag, Mitwoch und Donnerstag) bis 15 Uhr an der Lindenhofschule. Hier werden, neben der qualifizierten Hausaufgabenbetreuung und einem warmen Mittagessen, täglich eine vielzahl von freiwilligen Arbeitsgemeinschaften für die Kinder angeboten.  

Seit 2009 arbeiten wir nach dem Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan in enger Kooperation mit der Kita De Laabfrosch und dem Waldkindergarten Brensbacher Waldfüchse. Aufgabe und Ziel ist die Gestaltung eines möglichst gleitenden Überganges vom Kindergarten zur Grundschule und die individuelle Förderung aller Kinder. Um diese Arbeit weiter vertiefen zu können, setzen wir seit dem Schuljahr 2014/15 außerdem in den Jahrgangsstufen 1 und 2 gemäß § 11a Hess. Schulgesetz ein Konzept zum flexiblen Schulanfang/Flex um. Dabei ist die optimale individuelle Förderung jedes einzelnen Kindes gemäß seinem Entwicklungs- und Lernstand Ziel und Aufgabe.

Leseförderung, Kreativität, umweltpädagogisches sowie nachhaltig wirksames Lernen werden begleitet und unterstützt von Aktionstagen zu verschiedensten Themen wie z.B. Vorlesetag, Weihnachtsbasteln , Waldtag etc.

 

Wir sind eine „bewegte Schule“ und beteiligen uns an zahlreichen sportlichen Wettbewerben, wie z.B. Mädchen-und Jungenfußballturnieren, Leichtathletik-

turnieren und Bundesjugendspielen. Wir verleihen Sportabzeichen, erteilen Schwimmunterricht und nehmen regelmäßig an sportlichen Angeboten und Aktivitäten von Fachverbänden und anderen externen Experten teil, wie z.B. „Skipping-Hearts“ und „Speed4“.

Mit tatkräftiger Unterstützung unseres Schulfördervereins und anderen Spendern konnten wir vielfältig einsetzbare Pausenspielgeräte für den Pausenbereich anschaffen. Unser Schulhof wurde im Winter 2017/2018 neu gestaltet. 

Der größte Wunsch der Schüler war ein Baumhaus. 

So begannen es im Herbst mit der teilweisen Entsiegelung des Schulhofes. Unter den Linden entstand ein großer Sandkasten, ein grünes Klassenzimmer mit Hochbeten und Sitztreppe und im Zentrum ein weitläufiges Klettergerüst mit dem ersehnten Baumhaus.

Dies konnte mit der Finanzierung des Odenwaldkreises und vieler großzüger Spenden verschiedenster Firmen und Privatpersonen durchgeführt werden.

 

Lindenhofschule heute

Schule als Lebensraum und Lernort

  • Jedes Kind hat das Recht auf seine eigene, individuelle Persönlichkeit, seine eigenen Begabungen und Interessen und somit auch auf sein eigenes Lern- und Entwicklungstempo und dementsprechend individuelle Förderung und Forderung. (Es ist nicht mehr so, dass alle Kinder in der Schule zur gleichen Zeit das Gleiche tun, so wären einige Kinder unterfordert, andere überfordert. Die Kinder sind somit auch unterschiedlich weit in ihren Arbeitsheften, arbeiten unterschiedliche Dinge, um so in dem für sie richtigen Tempo lernen zu können.)                                          
  • Die Kinder dürfen unterschiedlich schnell und weit sein!

„Gleichschrittigkeit“ blockiert eher den Lernprozess als dass es ihn fördert!

 

Kinder können                                                            

  • lernend aktiv sein, verstehen und nicht „kopflos“ auswendig lernen.                 
  • Beziehungen, Verknüpfungen herstellen, nachdenken, hinterfragen. 
  • im wahrsten Wortsinn „begreifen“, was „sie tun“ – Lernen durch Handeln.                      
  • das Lernen lernen im Hinblick auf einen lebenslangen Prozess.                      
  • die Fähigkeit erlangen, sich selbst Wissen beschaffen zu können.      
  • eigene Stärken und Kompetenzen erkennen, aufbauen und weiter  entwickeln.

 

Eine veränderte Rolle der Lehrkraft   

 

Die Lehrkraft wird zum Lernbegleiter und Lernhelfer. Sie hat Vorbildfunktion und bewegt sich in einem gemeinsamen, konstruktiven Beziehungs- und Lernentwicklungsprozess.        

Lehren heißt, ein Feuer entfachen, und nicht, einen leeren Eimer füllen.               (Das Gehirn kann man nicht wie durch einen Trichter mit Wissen füllen!)                      Wissenschaftliches Denken erfolgt nicht aus der Position des Wissens, sondern aus der Position des Suchens nach Wissen!

 

Was können Eltern tun?   

 

Sie können Ihr Kind stärken, indem Sie ihm etwas zutrauen!                              

- ihm Verantwortung übergeben, Aufgaben übertragen, wie z.B. anziehen, Schuhe binden  (oder Klettverschlüsse), Kindergartentasche tragen, eine Getränkeflasche holen, den Tisch decken, das eigene Geschirr abräumen….

- Ihr Kind benötigt zu Anfang Ihre Hilfe, Unterstützung und Hinführung!                

-So gelingt dann später auch das Packen von Mäppchen, Ranzen, Sportbeutel

- Auch den Weg in die Schule schafft Ihr Kind bald allein.

- Legen Sie gemeinsam Regeln fest, für das Erledigen der Hausaufgaben.

- Lassen Sie sich erklären, was zu tun ist, seien Sie im Raum greifbar, aber Ihr Kind ist

verantwortlich. Sie sollten nicht ununterbrochen dabei sitzen.

                    

Wichtig ist immer wieder der Austausch mit dem Kind und über Ihr Kind!

Seine bestmögliche Förderung und Entwicklung steht stets im Mittelpunkt!

Wenn Ihr Kind und Sie nicht weiter wissen, spre- chen Sie uns an! Scheuen Sie nicht uns zu fragen, wenn Ihnen etwas unklar ist!

 

 

Wie können Sie sich als Eltern einbringen?

 

- Wichtig: in den verschiedenen Gremien unserer Schule:

- Elternbeirat,Schulkonferenz,Schulförderverein                                

- Mit eigenen Kompetenzen als Fachperson/-kraft im  Unterricht bei Projekten

  (Basteln, Kunst, Kochen, Werken)                                        

- mit einem AG-Angebot                                             

- als Lese-Mutter/- Vater/- Oma/- Opa

- bei Ausflügen und/oder Aktionstagen uvm.

                                                                                       

 

 

Schon jetzt DANKE dafür

& auf gute Zusammenarbeit

 

Ihr Team der Lindenhofschule

 

 Silke von Staden, Simone Attardo,

Heike Rittersberger, Julia Hofmann, Petra Suchanek, Uta Kalamorz, Kathrin Fornoff, Barbara Weyhmann, Manuela Tollerian-Fornoff,

Jana Siegel-Knecht, Meike Weickart, Tamiko Schwanengel, Sabine Kube, Barbara Nicklas, Sandra Reingardt, Ali Duman

 

 

 

Rechtliche Grundlagen

Artikel 56 Abs.1 Hessisches Schulgesetz

Der hier festgelegte Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule ist auf die bestmögliche Entfaltung der Persönlichkeit der Mädchen und Jungen gerichtet und schließt die Sorge um ihr körperliches und seelisches Wohl mit ein. Die Grundschule hat insoweit auch sozialpädagogische Aufgaben.
Erwachsene sind Vorbilder – insbesondere im Elternhaus und in der Schule kommt ihnen große Verantwortung zu! Ihr Verhalten gegenüber Kindern ist entscheidend dafür, ob Jungen und Mädchen sich gemäß ihren Fähigkeiten optimal entwickeln und entfalten können. Erziehung und Unterricht sind nicht zu trennen in Verhaltenstraining, Charakterbildung und Wissensvermittlung, sondern bilden unter den Erziehungs- und Bildungszielen von Mündigkeit, Lebenstüchtigkeit und Demokratiefähigkeit eine Einheit.

 

 

Kinderrechte

Recht auf Gleichheit
Recht auf Gesundheit
Recht auf Bildung
Recht auf elterliche Fürsorge
Recht auf Privatsphäre und persönliche Ehre
Recht auf Meinungsäußerung, Information und Gehör
Recht auf Schutz im Krieg und auf der Flucht
Recht auf Schutz vor Ausbeutung und Gewalt
Recht auf Spiel, Freizeit und Ruhe
Recht auf Betreuung bei Behinderung